Online-Lehre ist nicht gleich Online-Lehre. Wie vielschichtig diese an der OTH Regensburg ist, zeigte sich beim virtuellen Best-Practice-Austausch "InnovativeLehre@OTH Regensburg", an dem alle Fakultäten teilnahmen.
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Die Vielschichtigkeit der Online-Lehre im Best-Practice-AustauschAm 24. November 2020 fand an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) bereits zum elften Mal die Veranstaltung "InnovativeLehre@OTH" (ehemals: VirtuelleLehre@OTH) statt. Vizepräsident Prof. Dr. Ralph Schneider konnte rund 80 Professor*innen und Lehrbeauftragte aus allen Fakultäten der Hochschule zum rein virtuellen Best-Practice-Austausch begrüßen.
Studierende in die virtuelle Lehre einbindenDen Anfang machte Prof. Dr. Markus Bresinsky von der
Fakultät Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften mit seinem Beitrag „Nicht zusehen, sondern teilnehmen – Interaktion und Reaktion von Studierenden in die virtuelle Lehre einbauen“. Er streamte live aus dem Hörsaal D 002, dessen technische Ausstattung die Durchführung hybrider Veranstaltungen erlaubt. Über ein Raumsystem mit Bild und Ton hatte er sich in eine Zoom-Konferenz geschaltet.
Prof. Dr. Bresinsky zeigte, wie er Murmelgruppen online durchführt und Studierende während der Zoom-Konferenzen, zum Beispiel durch den Einsatz von Padlets, zur Mitarbeit aktiviert.
Nützlicher Einsatz von Tablets in der LehreProf. Dr. Ulrike Plach von der
Fakultät Betriebswirtschaft sprach in ihren Beitrag über ihren "Einsatz von Tablets in der Lehre". Sie nutzt diese für zahlreiche unterschiedliche Szenarien. So wird zum Beispiel der neue LEGO-Mindstorms-Roboter EV4 ausschließlich per App programmiert. Während sie die Kata-App beim erfolgreichen Coaching unterstützt, kann sie über die Adobe-Cloud handschriftliche Dokumente bearbeiten und wieder verteilen.
Studierende sind über diese multimedialen Inhalte begeistert. Gerade die handschriftliche Erarbeitung von Skizzen erleichtere die Nachvollziehbarkeit für sie.
Digitale Formate mit MehrwertProf. Dr. Mathias Müller von der
Fakultät Bauingenieurwesen regte eine Diskussion zum Thema "Was bleibt? Den Mehrwert digitaler Formate heben" an. „Wir müssen weg von besprochenen PowerPoint-Folien“, erklärte er und zeigte seinen Einsatz von Videos in der Lehre.
Dabei wurde klar, dass es nicht nur ein einziges Format für Videos in der Lehre gibt, sondern zahlreiche. Von Rechenaufgaben und Screencasts zu virtuellen Laborvorbereitungen: Alle kommen zum Einsatz. Des Weiteren nutzt Prof. Dr. Müller Open Educational Ressources (OER), also Materialien anderer, die zur Nutzung freigegeben sind, um seine Studierenden möglichst gut zu unterstützen.
Neue Konzepte, die Bedarf der Studierenden im Fokus habenAbschließend freut sich Andrea de Santiago über die erfolgreiche Veranstaltung. „Der Best-Practice-Austausch zeigt, dass Online-Lehre mehr ist, als eine Präsenzveranstaltung eins zu eins in den virtuellen Raum zu verlegen; mehr als 90 Minuten zoomen. Lehrende entwickeln neue Konzepte, bei denen die Studierenden und deren Bedarfe im Mittelpunkt stehen“, erklärte Andrea de Santiago, geschäftsführende Referentin der Servicestelle Lehre und Didaktik.
Lehrende der OTH Regensburg, die sich über die technische Ausstattung in den D-Hörsälen informieren möchten oder eine Einführung dazu wünschen, können sich dazu an
Klaus Martin von der Abteilung Gebäude und Technik wenden.
Übrigens: Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist im
Blog der Servicestelle Lehre und Didaktik zu finden.